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1960 wurden Georg Fleckenstein als erster und Otto Muhl als zweiter Vorsitzender des Vereins gewählt. Sie sind als Schaffer und Visionäre zu beschreiben, die den Verein über Jahrzehnte hinweg, und auch heute noch, sehr stark prägen.

Ihre erste große Aufgabe war die Organisation des Jubiläumsfestes 1963 – ein großes Fest mit vielen teilnehmenden Vereinen, welches dem Verein großes Renommee brachte. Dieses Fest wurde überstrahlt durch ein anderes großes Ereignis, der Gründung des Kinderchores (damals noch Knabenchor) unseres Vereins. Der Vorschlag zur Gründung eines Knabenchores kam von Josef Clipek, der erste Chorleiter war Erich Fäth und wir waren 40 Buben die dort, wie auch später noch viele weitere Schaafheimer Kinder, eine wunderschöne Zeit verlebten. 1969 wurde aus dem Knaben ein Kinderchor da immer mehr Mädchen in den Chor drängten, während die Zahl der Knaben abnahm.

Die Gründung dieses Chores war, zu einer Zeit als in anderen Chören Jugendarbeit noch kein Thema war, eine richtungsweisende Entscheidung. Beide heute unter dem Dach der Bruderkette existierende Kinderchöre sind aus unserem Vereinsleben nicht wegzudenken und stellen eine große Bereicherung der Vereinslebens dar. Der Wert der musikalischen Früherziehung und der sozialen Kontakte, die diese Kinder in der Chorgemeinschaft knüpfen, ist angesichts bedauerlicher Entwicklungen in unserer immer egoistischer werdenden Gesellschaft, der Vereinsamung und gerade auch der Vernachlässigung der musischen Bereiche, z. B. in der schulischen Ausbildung, sehr hoch zu werten. Die Entwicklung dieses seit 40 Jahren bestehenden Chores wird in dieser Festschrift daher auch gesondert beschrieben werden.

Für den Männerchor sind in den Folgejahren keine Rückschläge, aber auch keine besonderen Höhepunkte zu verzeichnen. Zurückblickend kann festgestellt werden, dass einige Jahre der Verein als Treffpunkt geselligen Zusammenseins im Mittelpunkt stand. Außerhalb offizieller Protokolle und Chroniken wird berichtet, dass nach Beendigung der ?Nach-Singstunde’ am Stammtisch in den damaligen Vereinsgaststätten Zum Rosengarten und später der Frühlingsau der eine oder andere Sänger doch etwas schwerfällig und holpernd nach Hause ging. Diese Zeit endete 1968.

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